Frau tropft sich Öl auf den Unterarm

Aromatherapie für trübe Tage

Zu wenig Sonnenlicht, Regen oder einfach zu viel Stress – das schlägt vielen Menschen aufs Gemüt. Damit Müdigkeit, Antriebslosigkeit und gedrückte Stimmung sich nicht länger breitmachen, können ätherische Öle für mehr Leichtigkeit im Alltag sorgen.

Aromatherapie und ätherische Öle beeinflussen mit Massagen, Bädern und Inhalationen unser Leben. Durch die Kombination der Öle können Düfte speziell auf den jeweiligen Charakter und dessen Stimmung abgestimmt werden. So entsteht ein Sinnesreiz, der Emotionen und Erinnerungen auslöst und auch verschiedene Körperfunktionen beeinflusst. Die in den meisten ätherischen Ölen enthaltenen Monoterpene sind flüchtige Verbindungen und so ein Teil des Duftes von Pflanzen wie beispielsweise Rosen. Diese werden besonders leicht durch die Zellmembran aufgenommen und beeinflussen so die Stimmungslage. Bei der Anwendung von ätherischen Ölen sollte immer darauf geachtet werden, nur natürlich und keine synthetisch hergestellten Öle zu verwenden. 

Ätherische Öle schaffen eine angenehme Atmosphäre und eignen sich, um Erkältungen vorzubeugen und die Stimmung zu heben.

Entspannung liegt in der Luft

Einige Düfte sind in der Aromatherapie dafür bekannt, uns in stressigen Zeiten beim Entspannen zu unterstützen und unserer Psyche etwas Gutes zu tun. So werden Citrus-Düfte wie Bergamotte, Orange oder Mandarine sowie auch Duft-Hölzer wie Benzoe, Rosenholz, Weihrauch oder Zeder bei Erschöpfung eingesetzt. Duftöle aus Blüten wie Lavendel, Neroli, Rose oder Ylang-Ylang helfen, bei Müdigkeit oder schlechter Stimmung unser Nervenkostüm wieder etwas zu glätten.

Weitere Düfte zur Entspannung und bei Stress

  • Bergamotte
  • Sandelholz
  • Schwarzer Pfeffer
  • Basilikum
Lavendel in einem Korb
© Unsplash

Eine Duftwolke für das Immunsystem

Braucht das Immunsystem etwas Unterstützung, stehen Aromabäder ganz oben auf der To-do- Liste. Die ätherischen Öle (max. 6 Tropfen) werden mit etwas Milch vermengt, ins Badewasser gegeben und so über den Wasserdampf inhaliert. Um den Abwehrkräften unter die Arme zu greifen und richtig durchatmen zu können, sind Lavendel, Thymian, Zitrone oder Teebaumöl besonders geeignet. Für ihre antiviralen Eigenschaften werden zu den vorher genannten auch Myrte, Oregano, Nelke oder Zimt eingesetzt.

Erholung, die durch die Haut geht

Mit Massagen und den richtigen Ölen und Cremen kann der Körper nach anstrengenden Tagen oder Sporteinheiten wieder etwas abschalten oder aber wieder aktiviert werden. So unterstützen Düfte wie Lavendel, Melisse, Ylang-Ylang, Vanille und Zimt die Entspannung. Damit Körper und Geist wieder etwas in Schwung kommen, werden Zitrusöle, aber auch Lemongrass, Minze oder Cardamom für ihre belebenden und straffenden Eigenschaften geschätzt.

Verfasst von

Marlene Luise Stossier
Pure Encapsulations
Wenn Marlene nicht gerade mit Stift und Notizblock Ideen für ihre Texte sammelt, findet man sie in der Küche beim Ausprobieren neuer Rezepte, auf der Yogamatte oder hoch zu Ross.
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Einzelnachweise

  1. Primavera® Akademie; Fachbuch der Aromatherapie, Band l; Aufl. 1
  2. Whitton S.; Ätherische Öle & Essenzen: Aromatherapie und Naturheilverfahren; Könemann Verlagsgesellschaft 1997; Aufl. 1