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CoQ10 – kleines Molekül, große Bedeutung

Coenzym Q10 mag vielleicht nicht so bekannt sein wie Magnesium oder Zink, doch die körpereigene Substanz stellt so einige Mitstreiter in den Schatten. Hinter dem kleinen Molekül steckt ein faszinierender Bestandteil unseres Körpers. Was genau ist CoQ10, wie wird es gebildet, und warum kann es sinnvoll sein, die eigene Versorgung im Blick zu behalten?

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Was ist Coenzym Q10?

Coenzym Q10 (auch CoQ10 oder Ubichinon genannt) ist eine Substanz, die in jeder Zelle unseres Körpers vorkommt. Coenzym Q10 weist strukturelle Ähnlichkeiten zu den Vitamin E und Vitamin K auf, kann aber im Gegensatz zu den genannten Vitaminen vom Körper selbst hergestellt werden. Der Begriff "Ubichinon" leitet sich vom lateinischen "ubique" ab – überall. Und genau dort findet man CoQ10: überall im menschlichen Organismus. Chemisch betrachtet besteht CoQ10 aus einem Chinonring und einer langen Seitenkette mit zehn Isopreneinheiten – daher "Q10". Diese Struktur sorgt dafür, dass CoQ10 fettlöslich ist und sich gut in Zellmembranen einlagert. Entdeckt wurde Coenzym Q10 übrigens 1957 von Fred L. Crane, als er die Bestandteile von Rinderherz untersuchte. Seither wird CoQ10 intensiv erforscht.

Bildung im Körper und Aufnahme über die Nahrung

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Der menschliche Körper stellt Coenzym Q10 selbst her. Für diese endogene Synthese werden Aminosäuren wie Tyrosin und Methionin sowie Co-Faktoren wie Folsäure und Vitamin B12 benötigt. Dennoch kann die körpereigene Produktion durch verschiedene Faktoren beeinflusst sein, etwa durch bestimmte Lebensphasen oder eine einseitige Ernährung. Zusätzlich nehmen wir CoQ10 über die Nahrung auf. Besonders reichhaltige Quellen sind Fleisch, Fisch, Nüsse und bestimmte pflanzliche Öle. Pflanzliche Lebensmittel wie Brokkoli und Spinat enthalten ebenfalls CoQ10, allerdings in geringeren Mengen. Im Durchschnitt liegt die tägliche Zufuhr über Lebensmittel bei etwa 3–6 mg. Zum Vergleich: Um auf eine erhöhte Zufuhr zu kommen, müsste man täglich große Mengen an Fleisch oder Ölen verzehren – eine Herausforderung im Alltag.

Der Unterschied von Ubichinon und Ubichinol

Coenzym Q10 existiert im menschlichen Körper in zwei Formen: als oxidiertes Ubichinon und als reduziertes Ubichinol. Beide Varianten erfüllen unterschiedliche Aufgaben und können flexibel ineinander umgewandelt werden.

Wie wird CoQ10 hergestellt?

Für Nahrungsergänzungsmittel wird CoQ10 heute meist über eine chemische Synthese oder auch durch mikrobielle Fermentation gewonnen. Die chemische Synthese umfasst mehrere Schritte, die spezifische chemische Reaktionen und Reagenzien erfordern. Fermentationsmethoden nutzen Mikroben, die in der Lage sind, Coenzym Q10 aus Nährstoffen zu produzieren, was oft als umweltfreundlicher und nachhaltiger gilt. Zusätzlich liefert dieses Verfahren eine Form von CoQ10, die mit der vom Körper selbst gebildeten Substanz identisch ist.

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Fazit: Unterschätzte Größe im Mikrokosmos

Coenzym Q10 ist ein elementarer Bestandteil des menschlichen Organismus – vielseitig, unverzichtbar und nahezu überall vorhanden. Auch wenn es im Alltag kaum thematisiert wird, leistet es hinter den Kulissen einen wertvollen Beitrag. Gerade deshalb lohnt sich ein bewusster Blick auf die eigene Versorgung.

Häufig gestellte Fragen

Verfasst von

Maximilian Zimmer
Biochemiker, Molekularbiologe & Diplomierter: Personal-, Fitness-, Gesundheits- und Functional-Trainer
Mehr vom Autor

Einzelnachweise

  1. Crane FL.; Biochemical functions of coenzyme Q10; Journal of the American College of Nutrition 2001;20(6), 591-598
  2. Ernster L., Dallner G.; Biochemical, physiological and medical aspects of ubiquinone function; Biochimica et Biophysica Acta (BBA) - Molecular Basis of Disease 1995;1271(1), 195-204
  3. Littarru GP., Tiano L.; Clinical aspects of coenzyme Q10: an update; Nutrition 2007;23(7–8), 697-707
  4. Hidaka T., et al.; Safety assessment of Coenzyme Q10 (CoQ10); BioFactors 2008;32(1–4), 199-208
  5. Kagan VE., et al.; Coenzyme Q: its role in cellular bioenergetics and antioxidation; Progress in Lipid Research 2009;48(3–4), 199-210
  6. European Food Safety Authority (EFSA); Scientific Opinion on the substantiation of health claims related to coenzyme Q10; EFSA Journal 2009;7(9):1210; abgerufen unterhttps://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.2903/j.efsa.2009.1210 am 28.04.2025