Herausforderungen annehmen und meistern – so geht’s
Inhaltsverzeichnis
Egal ob du beruflich etwas Neues wagen möchtest, gesünder oder fitter leben willst oder du dir mehr Erfüllung in deinem Alltag wünschst – wenn du dein eigenes Potenzial leben willst, gehören Herausforderungen dazu.
Wie gehst du richtig damit um, wenn du Herausforderungen annehmen und meistern willst?
Wie kannst du eigentlich Herausforderungen annehmen und erfolgreich meistern? Die gute Nachricht ist: Es gibt nicht den einen richtigen Umgang mit Herausforderungen. Jeder Mensch ist individuell und hat seine ganz eigene Herangehensweise. Aber keine Sorge, es gibt trotzdem verschiedene Methoden und Ressourcen, derer du dich bedienen kannst, wenn du Herausforderungen meistern willst. Um herauszufinden, welche Möglichkeiten es gibt, haben sich Profi-Triathlet Marc Eggeling und ich zusammengetan, jeweils unsere Umfelder befragt und uns auf die Suche nach Tipps und Tricks begeben. So konnten wir eine Menge wertvoller Inputs sammeln, die wir jetzt mit dir teilen möchten, damit du deine nächste Herausforderung mit Bravour meistern kannst.
Tipps
Erschaffe dir ein positives und motivierendes Umfeld
Wenn du eine Herausforderung annehmen und meistern willst, ist das passende Umfeld eine wichtige Grundlage für deinen Erfolg. Das ist wohl einer dieser Punkte, durch den wir eine Menge von Profisportler*innen, die ihr Ziel klar vor Augen haben, lernen können. Wenn du große Ziele hast, brauchst du ein starkes Umfeld. Du brauchst Menschen um dich herum, die dich unterstützen und dich motivieren, wenn es gerade nicht so läuft. Außerdem können dich Personen mit der entsprechenden Expertise, und solche, die schon ähnliche Herausforderungen bewältigt haben, unterstützen. Das können einerseits Personen aus dem privaten Umfeld wie Freund*innen, Familie und Partner*innen, aber andererseits auch Expert*innen wie Coaches, Trainer*innen und Berater*innen sein, die dich begleiten und dir hier sehr nützliche und sinnvolle Unterstützung bieten können. Je besser dein Umfeld dich unterstützt, umso leichter wird es dir fallen, deine Vorhaben in die Tat umzusetzen. Das gilt natürlich für den Profisport genauso wie für deine ganz persönlichen Herausforderungen im Alltag, für einen gesunden Lebensstil oder auch deine Hobbys.
Sei dir deiner Werte und Ziele bewusst
Kennst du deine Werte und Ziele? Diese Dinge im Leben, die dein Herz höherschlagen lassen und dich richtig antreiben und begeistern? Nur wenn du dir dessen bewusst bist, lohnt es sich auch, dich Herausforderungen zu stellen und sie anzunehmen. Denn wenn du nicht weißt, wofür, warum solltest du dich dann anstrengen? Wenn du deine Ziele noch nicht kennst, kann es hilfreich sein, im ersten Schritt deine eigenen Werte herauszufinden. Als Hilfestellung gibt es dafür eine Werte-Übung, die du in meinem Blogartikel zum Ziele setzen und erreichen entdecken kannst. Sobald du deine eigenen Werte kennst, verstehst du auch deine eigenen Beweggründe und dein Handeln besser. So wird es leichter für dich, klare Ziele vor Augen zu halten und die Werte als deinen Reisekompass zu betrachten. Das hilft dir auch zu erkennen, ob du eine Herausforderung überhaupt annehmen willst und sie zu dir und deinem Weg passt.
Versorge deinen Körper
Wenn du dich einer Herausforderung stellen möchtest, brauchst du die entsprechende Energie und Kraft. Nicht nur für Profisportler*innen wie Marc ist deswegen die optimale Versorgung ihres Körpers absolut unabdingbar.
Zu einer guten Versorgung gehören:
Zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung kann die Ergänzung einiger Mikronährstoffe sinnvoll sein, wenn du dich selbst weiter steigern möchtest und eine Extraportion Energie benötigst, um dich jeder noch so kleinen Herausforderung zu stellen.
Für den Energiestoffwechsel und den Umgang mit belastenden Situationen sind besonders die folgenden Mikronährstoffe relevant:
- Bestimmte B-Vitamine wie zum Beispiel B1, B2, B3, B5, B6, Biotin und B12
- Magnesium
- Vitamin C
- Vitamin D3
- Eisen
Mikronährstoff-Status bestimmen
Identifiziere mögliche Schwierigkeiten und Glaubenssätze
Es ist vollkommen normal, wenn du dich von einer Herausforderung zunächst eingeschüchtert fühlst. Vielleicht hast du Ängste oder siehst direkt Schwierigkeiten? Möglicherweise fragst du dich auch, wie du es überhaupt schaffen sollst? Dann kann es hilfreich sein, dir genau diese Ängste, Glaubenssätze und möglichen Hindernisse vor Augen zu führen. So kannst du sie hinterfragen, die Ursachen herausfinden und vielleicht sogar Pläne für den Umgang mit ihnen schmieden. Für eine*n Profisportler*in kann die Herausforderung klassischerweise lauten, andere Athlet*innen in einem Wettkampf zu besiegen. Ein mögliches Hindernis auf diesem Weg wäre eine Verletzung oder Krankheit. Für dich kann die Herausforderung natürlich ganz wo anders liegen. Vielleicht möchtest du bewusst etwas an deinem Leben ändern und beispielsweise mit Sport beginnen. Oder vielleicht wirst du durch Lebensveränderungen wie einem Jobwechsel oder Umzug zu Veränderungen gezwungen. Im alltäglichen Leben können Herausforderungen vielfältig sein.
Natürlich wäre es in diesem Fall keineswegs konstruktiv, sich einfach nur der Angst vor einer Verletzung hinzugeben. Vielmehr geht es darum, eine mögliche Lösung zu finden.
- Was kannst du tun, um diese möglichen Hindernisse zu vermeiden?
- Wie kannst du damit umgehen, wenn sie doch passieren?
- Welche gedanklichen Änderungen kannst du vornehmen, wenn du mit negativen Glaubenssätzen und Überzeugungen zu kämpfen hast?
Wenn du deine Ängste und möglichen Schwierigkeiten kennst, kannst du mit ihnen arbeiten.
Und erst wenn du deine Glaubenssätze identifizierst, kannst du sie verändern. Versuche aktiv deine Gedanken in die richtigen Bahnen zu lenken und dir selbst Mut zuzusprechen. Du kannst dir auch bewusst positive Affirmationen suchen, die zu dir selbst und deiner Herausforderung passen.
Mache dir einen Plan
Was benötigst du, um deine Herausforderung zu meistern? Wie kannst du dein Ziel erreichen? Mache dir einen Plan, der realistisch ist und dich auf dem Weg begleitet. Für Profisportler*innen ist das klassischerweise der Trainingsplan. Für eine Ernährungsumstellung oder wenn du Sportanfänger bist, können das bestimmte Verhaltensweisen sein, die du etablieren möchtest. Und für einen neuen Job können das kleinere Zwischenschritte sein, die du gehen willst, um dich darauf vorzubereiten oder langsam in der neuen Firma oder in der neuen Position anzukommen. Versuche, die Herausforderung im Ganzen zu betrachten. Bleibe bei deinem Plan unbedingt realistisch und bedenke, dass wir oft zur Selbstüberschätzung neigen.
Fokussiere dich auf tägliche Verhaltensweisen und Prioritäten
Ein Plan ist nur so gut wie die täglichen Verhaltensweisen und Prioritäten, die sich davon ableiten lassen. Du brauchst also nicht nur ein Ziel vor Augen und einen Plan für das große Ganze, sondern auch konkrete Schritte, auf die du dich fokussieren kannst. Als Physiotherapeutin und Fitness Coach empfehle ich meinen Klient*innen dabei tägliche Handlungen, die nicht verhandelbar sind. Dabei setzen wir den Fokus auf die Verhaltensweisen mit der größten Wirkung.
In meiner Arbeit lauten diese Verhaltensweisen dann zum Beispiel:
Je nachdem, welches Ziel du verfolgst, können natürlich völlig andere Verhaltensweisen notwendig sein, um deine Herausforderungen zu meistern.