Erhöhter Mikronährstoffbedarf durch Arzneimittel? Das unterschätzte Risiko

Ein Nährstoffdefizit bleibt oft lange unbemerkt, obwohl es deinen Körper deutlich schwächen kann – vor allem, wenn es durch Arzneimittel ausgelöst wird, die du regelmäßig einnimmst. Genau hier setzt ein einzigartiges Tool an: der DNI CHECK von Pure Encapsulations®. 

Wir sprechen mit Mag. pharm. Katrin Arifi, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Pure Encapsulations®, die uns erklärt, was es mit diesem Tool auf sich hat – und warum es für viele Menschen ein echter Gamechanger sein könnte. Katrin hat ihren Magister in Pharmazie an der Universität Graz erworben und ist eine anerkannte Expertin im Bereich Mikronährstoffe. Durch ihre Tätigkeit als Pharmazeutin in der Apotheke konnte sie ihr Know-how weiter ausbauen und ihre Expertise in der praktischen Anwendung von Mikronährstoffen festigen. Bei Pure Encapsulations® nutzt sie ihre Expertise, um wissenschaftliche Inhalte zu erstellen, die auf fundierter Forschung basieren. 

Katrin, was genau ist der DNI CHECK – und was kann er? 

Katrin: Der DNI CHECK - ausgeschrieben Drug-Nutrient-Interaction CHECK – ist ein digitales Analyse-Tool, das zeigt, wie bestimmte Arzneimittel mit Mikronährstoffen im Körper interagieren können. Es basiert auf aktueller Forschung sowie wissenschaftlichen Studien und hilft dabei, potenzielle Nährstoffverluste durch Medikamente zu erkennen. Man gibt bis zu vier Medikamente ein - und erhält eine konkrete Erklärung zu möglichen Mikronährstoff-Interaktionen sowie passende Produktempfehlungen. 

Warum ist das überhaupt wichtig? Was passiert, wenn Mikronährstoffe durch Medikamente beeinflusst werden?

Katrin: Mikronährstoffe sind für viele Prozesse im Körper essenziell. Beispielsweise sind Magnesium, B-Vitamine oder Eisen essenziell für Energie, Nerven, kognitive Funktion und viele andere Prozesse im Körper. Wenn Arzneimittel die Verfügbarkeit dieser Stoffe im Körper vermindern, kann das langfristig Folgen haben – von ständiger Müdigkeit bis hin zu Stimmungsschwankungen. Der DNI CHECK hilft, diese stillen, aber entscheidenden Zusammenhänge sichtbar zu machen.

Was unterscheidet den DNI CHECK von einer Mikronährstoffuntersuchung?

Katrin: Eine Mikronährstoffuntersuchung ist eine Momentaufnahme. Sie zeigt, wie es gerade um den persönlichen Nährstoffstatus steht - der DNI CHECK zeigt zusätzlich mögliche Ursachen. Es analysiert, welche Arzneimittel mit welchen Mikronährstoffen interagieren könnten – und das schon, bevor ein Defizit im Blut sichtbar wird. Gerade wenn man Medikamente über längere Zeit nimmt, kann das einen echten gesundheitlichen Vorteil bieten. 

Und was passiert nach der Auswertung? Was fängt man mit den Ergebnissen an?

Katrin: Der DNI CHECK liefert allgemeine Hinweise, keine personalisierte Diagnose. Dennoch kann es als Orientierungshilfe zum Einsatz kommen. Und: Man erhält konkrete Empfehlungen, wie man potenziell kritische Mikronährstoffe gezielt ausgleichen kann – über die Ernährung oder über eine gezielte Supplementierung. Grundsätzlich empfehle ich, den persönlichen Mikronährstoffhaushalt regelmäßig überprüfen zu lassen und bei Bedarf gezielt zu supplementieren.

Für wen ist das Tool besonders relevant?

Katrin: Für alle, die regelmäßig Arzneimittel einnehmen – also sehr viele von uns. Egal ob Schmerzmittel, hormonelle Verhütung, Blutdrucksenker oder Magenschutz: Viele dieser Medikamente beeinflussen den Mikronährstoffhaushalt. Aber auch für alle, die sich einfach bewusster mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen möchten, ist das Tool spannend. Es ist kostenlos, anonym und dauert nur wenige Minuten. 

Katrin, vielen Dank für deine spannenden Einblicke!

Katrin: Sehr gerne – ich hoffe, der DNI CHECK hilft vielen Menschen dabei, besser zu verstehen, was in ihrem Körper passiert, um gezielt gegenzusteuern: mit bewusster Ernährung und bei Bedarf mit gezielter Supplementierung.