
"New Work"
European Working Conditions Survey
Die Umfrage („European Working Conditions Survey“, kurz EWCS) wird seit Anfang der 1990er Jahre alle fünf Jahre durchgeführt und untersucht die Arbeitsbedingungen in der Europäischen Union. Sie liefert unter anderem auch Erkenntnisse zum körperlichen und geistigen Wohlbefinden der Arbeitnehmer. Laut der fünften EWCS (2012) sind die häufigsten Folgeerscheinungen aufgrund von Belastungen am Arbeitsplatz einerseits Rückenschmerzen (~46 %) sowie Muskelschmerzen im Schulter- und Nackenbereich (~30 %) und andererseits Stress, Erschöpfung und Schlaflosigkeit (>20 %).

Ursachen und Folgen von Schlafstörungen
"Die Umfrage arbeitet aber auch eine Reihe von Maßnahmen aus, die das Wohlbefinden der Arbeitnehmer steigern und so zu einer nachhaltigen Arbeitswelt beitragen können. Dazu zählen unter anderem die Schaffung eines positiven Arbeitsklimas, die Förderung von kollaborativem Arbeiten, Möglichkeiten, eigenverantwortlich und selbstständig zu arbeiten, und die Chance auf eine gute Work-Life-Balance. Dafür müssen Konzepte entwickelt werden, die sowohl den Bedürfnissen der Einheit als auch denen des Individuums entsprechen."
„New Work“-Konzept

Wie so ein Arbeitsplatz der Zukunft aussehen könnte, testen zahlreiche Firmen bereits mit dem „New Work“-Konzept. Flexible Bürolandschaften, offene Kommunikation und eine entspannte Atmosphäre stehen hier ebenso an der Tagesordnung wie flexible Arbeitszeiten und ergebnisorientierte Erfolgskontrolle. Diese neue Arbeitswelt öffnet Türen zu mehr Selbstständigkeit, Freiheit und Kreativität, und während die Grenzen zwischen Berufs und Privatleben verschwimmen, entsteht Raum für Verwirklichung und Produktivität.
Das Grazer Architekturbüro INNOCAD wurde bei dem „Interiors Award“ in den USA gleich für zwei dieser „New Work“-Projekte - das XAL Competence Center in Graz und das Headquarter Microsoft Vienna - ausgezeichnet. Zu seinen weiteren "New Work"-Projekten zählen unter anderem das Headquarter Samsung Austria, die Volksbank Südtirol, das Headquarter der ÖBB in Wien und das Promedico Headquarter in Graz.
Die neue "Work-Life-Balance"

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