Fangen wir zur Abwechslung mal mit einem kleinen Quiz an. Was haben Aquarianer und Ayurveda-Fans gemeinsam? ... Keine Idee?
Ok, hier kommt die Auflösung: ihren Faible für Bacopa monnieri! Kein Witz. Hinter dem geheimnisvoll klingenden Namen verbirgt sich nämlich keine rituelle Beschwörungsformel, sondern eine sukkulente Sumpfpflanze, im Sanskrit auch Brahmi genannt. Die einen, die mit den Fischen, schätzen sie als pflegeleichte Wasserbegrünung, die anderen nutzen ihre Inhaltsstoffe, die Bacoside. Heiß begehrt also, das krautige Gewächs, aber zum Glück ist Bacopa monnieri ein Kosmopolit, der sich an vielen Orten dieser Welt zu Hause fühlt. Solange sie feucht und warm genug sind. In der deutschen Übersetzung verliert Bacopa monnieri leider jeglichen mystischen Reiz. Wer möchte sich schließlich ungestraft „Kleines Fettblatt“ nennen lassen? Da halten wir uns doch lieber an die gängige Bezeichnung im Ayurveda: „Brahmi“. Klingt schon eher so, als wenn es bei der Suche nach der eigenen Mitte behilflich sein könnte.
Disclaimer: Diese Rubrik stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit in Bezug auf die physiologische Erklärung des jeweiligen Stoffes. Der beste Ansprechpartner für umfassende Informationen sind Arzt oder Apotheker.