
Trailrunning
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Der Begriff „Trail“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Weg“ oder „Spur“. Die Natur bietet eine unendliche Vielfalt an Waldwegen, Wiesenwegen, Schotterwegen und vielen mehr. Das bedeutet: Sobald du beim Laufen den gekennzeichneten Weg verlässt, wirst du zum Trail Runner.
Trailrunning, was ist das?
Was ist Trailrunning? Ein Trail Runner sucht, im Gegensatz zum Läufer, die Freiheit und bewegt sich auf ungesicherten, nicht gekennzeichneten Strecken. Dabei geht es vor allem darum, das Gefühl grenzenloser Freiheit in vollen Zügen auszukosten und zu genießen. Der Reiz des Trail Runnings: das Ungewisse!
Warum Trailrunning?
Das Trail Running besticht durch einzigartige Möglichkeiten eines vielseitigen Trainings. Nicht nur die Ausdauer wird mit diesem Sport auf Hochtouren gebracht, Trail Runner trainieren auch unterschiedlichste Körperpartien und Muskelgruppen. Dabei werden auch jene Muskeln gefordert, die beim normalen Laufen nicht beansprucht werden. Es kommt natürlich auch immer auf das Lauf-Gelände und die Bodenverhältnisse an. Der Körper lernt durch die verschiedenen Untergründe neue Bewegungsabläufe, wodurch sich die Verletzungsgefahr minimieren lässt.
Pure Athletin Johanna Hiemer hat diesen Trendsport in den letzten Jahren lieben gelernt. Aus ihrer Sicht liegt die Faszination darin, aus dem Alltag auszubrechen und die Ruhe auf den Gipfeln zu genießen. „Die Stille, die atemberaubenden Landschaften und das Freiheitsgefühl in den Bergen sind einfach unbeschreiblich.“, so Johanna. Für sie ist es beim Trail Run sehr wichtig, abwechslungsreich zu trainieren. „Trail Running beansprucht die Gelenke. Durch vielseitiges Training können diese geschont und eine längere Zwangspause aufgrund möglicher Verletzungen somit verhindert werden“.

Die 4 Arten des Trail Running
Sportler unterscheiden beim Trail Running grundsätzlich zwischen 4 Arten. Diese differenzieren sich durch Schwierigkeitsgrad, Geschwindigkeit und Bodenverhältnisse voneinander.
Cross Running
Das Cross Running besticht durch die Philosophie „from door to trail“. Dabei starten die Trail Runner, oder in diesem Fall Cross Runner, direkt vor ihrer Haustüre ins Abenteuer. Diese Art des Trail Runnings wird als Alternative zum Asphalt-Lauf immer beliebter. Weil gerade in städtischer Lage die Bodenverhältnisse nicht von Beginn an natürlich und unbefestigt sind, müssen Cross Runner zumeist einige Kilometer auf dem Asphalt zurücklegen.
Besonderheiten des Cross Running:
- Ein gutes Verhältnis zwischen Asphalt und Natur.
- Es ist beinahe überall umsetzbar.
- Es eignet sich ideal für Personen, die in städtischen Gebieten wohnen.
- Aufpassen muss man bei der plötzlichen Umstellung von Asphalt zu Schotter-, Wald-, und Wiesenboden.
Cross Adventure
Beim Cross Adventure durchqueren die Sportler üblicherweise bergiges Gelände. Dabei bewegen sich die Läufer über „Stock und Stein“ – von Steigungen, über Gefälle bis hin zu natürlichen Hindernissen (z.B. Äste und Bäche). Das Konzentrationslevel ist gerade bei dieser Art des Trail Runnings gefordert: Ständig auf ungesichertem Gelände zu laufen, erfordert, mit dem Kopf stets bei der Sache zu sein.
Besonderheiten des Cross Adventure:
- Cross Adventurer bewegen sich ausschließlich in der Natur.
- Cross Adventure ist gut für die Reaktionsfähigkeit der Sportler.
- Schwer erreichbare Pfade sind kein Hindernis.

Runner's High
Cross Trail
Beim Cross Trail sind die Sportler auf kultivierten Pfaden im Freien unterwegs. Cross Trail-Läufer bewegen sich ausschließlich in der puren Natur, Asphalt kommt ihnen nicht unter die Laufschuhe. Cross Trail ist die Urform und somit die älteste Art des Trail Runnings. Die Strecken beinhalten zumeist auch schwierige Passagen mit steilem Gelände. Es ist die perfekte Kombination aus Cross Running, das wenig Natur bietet und Cross Adventure, das für Anfänger eine große Herausforderung darstellt.
Besonderheiten des Cross Trail:
- Cross Runner bewegen sich ausschließlich in der Natur.
- Gekennzeichnete Pfade bieten gute Orientierung.
- Die gekennzeichneten Wege sollten von den Sportlern nicht verlassen werden.
- Allerdings bieten sich wenig Möglichkeiten, um neue Pfade kennenzulernen.
Cross Speed
Für Cross Speed-Sportler ist nicht der Weg das Ziel, sondern die Zeit: Es gilt, das Ziel schnellstmöglich zu erreichen. Dabei wird Geschwindigkeit, wie der Name schon verrät, großgeschrieben. Wer schnell sein will und gesund ankommen möchte, muss alle Sinne einsetzen und wachsam sein. Experten empfehlen, vor jeder Cross Speed-Einheit die Wetterverhältnisse zu überprüfen, denn der Boden sollte bei dieser Form des Trail Runnings immer trocken sein.
Besonderheiten des Cross Speed:
- Die Läufer sind ausschließlich in der Natur unterwegs.
- Es handelt sich um ein ausgiebiges Training mit wettkampfähnlichen Eigenschaften. Cross Speed ist sehr wetterabhängig.
- Aufgrund der großen Herausforderung sollten nur Profis Cross Speed betreiben.
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Sobald du beim Laufen den gekennzeichneten Weg verlässt, wirst du zum Trail Runner. Der Begriff „Trail“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Weg“ oder „Spur“. Ein Trail Runner bewegt sich – im Gegensatz zum Läufer – auf ungesicherten, nicht gekennzeichneten Strecken.
Nicht nur die Ausdauer wird beim Trailrunning auf Hochtouren gebracht, Trail Runner trainieren auch unterschiedlichste Körperpartien und Muskelgruppen. Dabei werden auch jene Muskeln gefordert, die beim normalen Laufen nicht beansprucht werden
Beim Trailrunning werden grundsätzlich 4 Arten unterschieden: Cross Running, Cross Adventure, Cross Trail und Cross Speed. Diese unterscheiden sich durch Schwierigkeitsgrad, Geschwindigkeit und Bodenverhältnisse voneinander. Während Cross Runner zumeist einige Kilometer auf dem Asphalt zurücklegen, sind Trail Runner der übrigen Kategorien ausschließlich in der Natur unterwegs.
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