
Sommerpflege für die Haut
Sommer, Sonne, Hitzepickel
Sommer bedeutet Sonne, Leichtigkeit und viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Warme Temperaturen sowie die höhere Luftfeuchtigkeit heizen dem Körper ein und sorgen für eine verstärkte Schweißbildung. Der Körper verliert dadurch Flüssigkeit, und die Talgbildung der Haut wird angeregt, das lässt sie fettiger wirken als in den Wintermonaten. Ist die Haut in den Sommermonaten von kleinen wasserklaren Bläschen im Achsel-, Schulter- und Dekolletébereich gezeichnet, handelt es sich um Hitze- oder Sommerpickel. Sie entstehen, wenn durch eng anliegende Kleidung der Schweiß auf der Haut nicht kondensieren kann und so die Schweißdrüsen verstopfen. Um diesen Hitzestau auf der Haut zu vermeiden, ist luftige Kleidung die beste Vorsorge.
Für die ergänzende Sommerpflege von strapazierten Hautstellen haben sich zudem auch Umschläge, Masken oder Tücher bewährt. Diese kühlen und versorgen die Haut mit regenerierenden Inhaltsstoffen, spenden Feuchtigkeit und helfen, das natürliche pH-Gleichgewicht zu erhalten.
Feuchtigkeit für Haut und Haar
Besonders in den Sommermonaten brauchen Haut und Haare eine besondere Pflege. Ein ausgewogener Flüssigkeitshaushalt ist dabei ein wichtiger Punkt in der Hautgesundheit. Zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßter Tee – polyphenolreicher Grüntee eignet sich dafür besonders – sollten im Sommer über den Tag verteilt getrunken werden, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen auszugleichen und die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Auch das Baden in Schwimmbädern oder im Meer kann empfindliche Haut stark beanspruchen: Grund dafür sind die dem Wasser zugesetzten Chemikalien wie z.B. Chlor oder auch das salzhaltige Meerwasser. Treffen Sonne und Chlor- oder Salzwasser auf der Haut aufeinander, kann sie das austrocknen und ein unangenehmes Spannen verursachen. Eine kurze, kalte Dusche nach dem Bad befreit von Chlor und Salz, verbessert dazu noch die Durchblutung und strafft die Haut.
Auch die Haare können im Sommer schnell spröde und glanzlos aussehen. Eine luftige Kopfbedeckung ist hier der beste Schutz vor der starken UV-Strahlung. Zudem sollten Haut und Haare durch eine feuchtigkeitsspendende Pflege und durch die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen von außen sowie von innen unterstützt werden.
Dem Sonnenbrand vorbeugen
Auch wenn sich die wärmenden Strahlen gut auf der Haut anfühlen, ist von ausgedehnten Sonnenbädern abzuraten. Denn schon eine kurze Zeit ungeschützt unter der Sonne genügt, und die Haut ist gerötet oder gar von einem Sonnenbrand gezeichnet. Die Eigenschutzzeit der Haut variiert, je nach Hauttyp, zwischen 10 und 30 Minuten. Regelmäßig zugeführt, können die in pflanzlichen Lebensmitteln enthaltenen Carotinoide die Eigenschutzzeit der Haut aufgrund der physikalischen Absorption von UV-Strahlung über Pigmente verlängern. Ist der Sonnenbrand aber einmal passiert, heißt es schnell handeln und die betroffenen Hautstellen mit einer kühlenden Lotion oder einem Spray versorgen. Denn wenn die Haut spannt, juckt, gerötet oder gereizt ist, braucht sie Feuchtigkeit und vor allem eine Sonnenpause.
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