Mann wäscht sich das Gesicht

Die Haut

Aufbau, Aufgaben und Funktion der Haut
Aufbau, Aufgaben und Funktion der Haut

Sinnesorgan, Schutzschild, Temperatur- und Feuchtigkeitsregler – das alles kann deine Haut. Neben ihren wichtigen Funktionen ist sie Spiegel der Gesundheit und maßgeblich daran beteiligt, ob man sich in seiner Haut schön und wohl fühlt. Doch was gibt es noch zum größten Sinnesorgan zu wissen?

Die Haut als Organ

Auch wenn man es oft vergisst, mit einer Fläche von durchschnittlich 2m² ist die Haut ein Organ des Körpers, und sogar das größte Sinnesorgan. Mit Cremen und Pflegeprodukten wird versucht sie von außen zu pflegen und vor allem der Hautalterung entgegenzuwirken, die vor allem in der Oberhaut (Epidermis) und dem Bindegewebe stattfindet.

"Die oberste Schicht der Epidermis (Oberhaut) erneuert sich in der Regel alle 28-40 Tage."
Dr. Birgit Schiel
Pure Encapsulations® Österreich & Deutschland

Aufgaben und Funktion der Haut

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Die Haut ist ein ausgeklügelter Schutzwall, der gegen Umwelteinflüsse, Schadstoffe und Infektionserreger wirkt. Mit einem leicht sauren pH-Wert von ca. 4,5-5,5 widersetzt sie sich mit ihrem Säureschutzmantel gegen das Eindringen pathogener Stoffe, wie Bakterien oder Viren, von außen. Damit ist sie Teil der körpereigenen Immunabwehr. Daneben sind auch freie Radikale, UV-Strahlen, Rauchen und eine falsche Ernährung ihre großen „Gegner“.

Neben der Schutzfunktion der Haut ist das Sinnesorgan mit weiteren Eigenschaften und Funktionen ausgestattet. Neben der Fähigkeit bestimmte (Wirk-)Stoffe zu resorbieren, unterstützt sie durch ihre Durchblutung die Regulation der Körperwärme. Die Fähigkeit zu Schwitzen ist eine weitere Funktion der Haut, um die Körpertemperatur zu stabilisieren. Auch die Regulation des Wasserhaushaltes zählt als Funktion der Haut.

Zu den anderen Aufgaben der Haut zählt die Speicher- und Stoffwechselfunktion (z. B. Vitamin-D-Synthese) sowie ihre Kommunikations- und Präsentationsfunktion. Nicht umsonst wird sie auch als Spiegel der Seele bezeichnet und Redewendungen wie “vor Scham erröten" oder “aus der Haut fahren” genutzt.

Aufbau der Haut: Alle Hautschichten auf einen Blick

Wie viele Hautschichten hat ein Mensch? Die Haut eines Erwachsenen ist zwischen 0,5 (Augenlid) und 6 mm (Fußsohle) dick und wiegt ohne Fettgewebe ca. 3,5 kg. Sie besteht aus drei Hautschichten – Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subcutis). Mehr zu den Hautschichten und zum Aufbau der Haut erfährst du hier.

Oberhaut (Epidermis)

Die Epidermis, auch Oberhaut genannt, ist die äußerste Schicht und damit die Barriere, die den Körper von der Umwelt abschirmt. Sie verhindert das Austrocknen des Körpers und das Eindringen körperfremder Substanzen in die Haut. Mehrere Schichten sind Teil des Epidermis-Aufbaus:

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  • Hornschicht: Als äußerste Schicht besteht sie aus 25-30 Reihen flacher Korneozyten. Diese Korneozyten sind vollständig mit Keratin gefüllt und werden auch als Hornzellen bezeichnet. Die Hornschicht erneuert sich in der Regel alle 28-40 Tage. Die zwischen den Korneozyten vorkommende Fettschicht sorgt für die Festigkeit der Haut und schützt vor Verdunstung.
  • Glanzschicht: Diese Schicht findet sich nur an bestimmten Stellen des Körpers, wie Handtellern und Fußsohlen und schützt vor mechanischer Belastung.
  • Körnerschicht: 3-5 Reihen flacher Zellen bilden die Körnerschicht. Sie enthalten Keratohyalin, das für die Hornbildung wichtig ist. Außerdem wird in dieser Schicht eine ölähnliche Substanz ausgeschieden, die die Oberhaut geschmeidig hält.
  • Stachelzellschicht: Hier finden sich die melaninhaltigen Zellen. Melanin ist das Farbpigment der Oberhaut. Die Konzentration des Melanins ist für die Hautfarbe verantwortlich. Die Zellen zeichnen sich durch ihre stacheligen Ausläufer aus, die der Schicht auch ihren prägenden Namen geben.
  • Basalzellschicht: das ist die innerste Schicht der Oberhaut und besteht aus Stammzellen, aus denen ständig neue Zellen gebildet werden. Die neu gebildeten Zellen schieben sich Richtung Oberfläche, wodurch eine ständige Erneuerung der Hautschichten stattfindet.

Als Extra-Schutzmechanismus befindet sich auf der Epidermis noch ein dünner Fettfilm aus den Sekreten der Talg- und Fettdrüsen. In der Epidermis finden sich außerdem die sogenannten Merkel-Zellen, berührungsempfindliche Nervenendigungen. Bei kleinen Verletzungen ist meist nur die Hornschicht betroffen. Diese kleineren Schnitte und Schrammen verheilen meist vollständig ohne Narben zu hinterlassen. Mit der Zeit, ca. ab dem 30. Lebensjahr, beginnt die oberste Hautschicht immer dünner zu werden und die Hornzellen verlieren ihre regelmäßige Anordnung.

Lederhaut oder Bindegewebe (Dermis)

Die Lederhaut befindet sich unter der Oberhaut und verleiht der Haut Reißfestigkeit und Elastizität. Der untere Abschnitt der Lederhaut ist aus straffem Bindegewebe aufgebaut, das vor allem kollagene und elastische Fasern enthält. Daher gehören besonders Kollagen und Hyaluronsäure, die zum einen für die Spannkraft und Elastizität zum anderen für den Feuchtigkeitsgehalt verantwortlich sind, zu dieser Hautschicht. Außerdem finden sich dort hautversorgende Blutgefäße, Nerven, Talgdrüsen, Haarfollikeln, Fettgewebe und Schweißdrüsengänge. In ihr sind auch die meisten Sinnesrezeptoren der Haut zu finden. Diese vermitteln Schmerz, Juckreiz, Hitze-, Kälte- und Berührungsempfindungen. Der Zustand der Lederhaut entscheidet über Form und Festigkeit. Mit der Zeit schraubt der Körper die Kollagenproduktion immer weiter zurück. Dazu steigt auch die Aktivität der Kollagenase, einem Enzym, das Kollagen abbaut. Dass die Haut mit zunehmendem Alter Falten wirft, hängt also mit dem abnehmenden Kollagengehalt zusammen.

Produktabbildung HKPA

Kollagen plus

Mit Pfirsich-Ceramiden

Welches Kollagen ist das beste für die Haut?

Das lässt sich mit einem Blick in die typische Kollagenverteilung des Körpers beantworten. Generell gibt es 27 verschiedene Kollagenmoleküle, die sich in ihrer Aminosäureabfolge unterscheiden. In der Haut sind am häufigsten Kollagen Typ I, III und V vertreten. Typ I und III Kollagen sind auch am häufigsten in Hautpflegeprodukten enthalten. Bei der Zufuhr von Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel ist es besonders wichtig, auf hydrolysiertes Kollagen zurückzugreifen, da es eine höhere Bioverfügbarkeit aufweist und somit besser vom Körper aufgenommen wird. Beim Kauf solcher Supplemente solltest du auf Qualität, Herkunft und mögliche Zusatzstoffe achten.

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Unterhaut (Subcutis)

Die am tiefsten gelegene Schicht der Haut, die sogenannte Unterhaut oder Subcutis, ist ein lockeres, verschiebbares Bindegewebe. Außerdem gehört hier auch das so oft verwünschte Fettgewebe hinzu. Dabei dient die Fettschicht als Wärmepolster, Hormonproduzent, Energiespeicher und mechanischer Schutzpolster gegen Stöße. Unzählige größere Blutgefäße durchziehen die Subcutis und führen der Haut so Nährstoffe zu. Von hier führen auch weitere Fasern zu Knochen, Sehnen und Muskulatur und verbinden so die Haut mit diesen Strukturen..

Hautanhangsgebilde

Als natürliche Bestandteile besitzt die Haut sogenannte Hautanhangsgebilde zu denen auch Haare und Nägel zählen. Haarwurzeln sind in der Lederhaut verankert und damit vom Hautstoffwechsel abhängig.

Sommerpflege für die Haut

Die richtige Haut- und Haarpflege ist auch im Sommer entscheidend – insbesondere für Personen mit sensibler Haut. Im Gegensatz zur Winterpflege benötigt die Haut jetzt weniger fetthaltige Pflegecremes, umso mehr sollte auf die Feuchtigkeitszufuhr von innen und außen geachtet werden.

Hitzepickel

Sommer bedeutet Sonne, Leichtigkeit und viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Warme Temperaturen sowie die höhere Luftfeuchtigkeit heizen dem Körper ein und sorgen für eine verstärkte Schweißbildung. Der Körper verliert dadurch Flüssigkeit, und die Talgbildung der Haut wird angeregt. Ist die Haut in den Sommermonaten von kleinen wasserklaren Bläschen im Achsel-, Schulter- und Dekolletébereich gezeichnet, handelt es sich um Hitze- oder Sommerpickel. Sie entstehen, wenn durch eng-anliegende Kleidung der Schweiß auf der Haut nicht kondensieren kann und so die Schweißdrüsen verstopfen. Um diesen Hitzestau auf der Haut zu vermeiden, ist luftige Kleidung die beste Vorsorge. Auch die Verwendung von Haut- und Sonnenschutzcremes oder Parfums unter Sonneneinwirkung kann zu den unerwünschten Hitzepickeln führen.

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Tipps für Problemhaut

Ist die Haut aus dem Gleichgewicht geraten, äußert sich das oft in Form von Pickeln oder Mitessern. Um den individuellen Bedürfnissen der Haut gerecht zu werden, ist der Einsatz spezieller Pflegeprodukte sinnvoll. Aber die Pflege von außen ist nur die halbe Miete. Mit ausgewählten Mikronährstoffen kannst du unreine Haut zusätzlich von innen bekämpfen.
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Für die ergänzende Sommerpflege von strapazierten Hautstellen haben sich auch Umschläge, Masken oder Tücher bewährt. Diese kühlen und versorgen die Haut mit regenerierenden Inhaltsstoffen, spenden Feuchtigkeit und helfen, den natürlichen pH-Wert der Haut zu erhalten..

Feuchtigkeitsversorgung

Frau hält Wasserglas in der Hand

Auch in den Sommermonaten profitiert die Haut von spezieller Pflege. Ein ausgewogener Flüssigkeitshaushalt ist dabei ein wichtiger Punkt in der Hautgesundheit. Zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßter Tee – polyphenolreicher Grüntee eignet sich dafür besonders – sollten im Sommer über den Tag verteilt getrunken werden, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen auszugleichen und die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Auch das Baden in Schwimmbädern oder im Meer kann empfindliche Haut stark beanspruchen: Grund dafür sind die dem Wasser zugesetzten Chemikalien wie z. B. Chlor oder auch das salzhaltige Meerwasser. Treffen Sonne und Chlor- oder Salzwasser auf der Haut aufeinander, kann sie austrocknen und ein unangenehmes Spannen verursachen. Eine kurze, kalte Dusche nach dem Bad befreit von Chlor und Salz, verbessert dazu noch die Durchblutung und strafft die Haut.

Sonnenbrand

Auch wenn sich die wärmenden Strahlen gut auf der Haut anfühlen, ist von zu ausgedehnten Sonnenbädern abzuraten. Denn je nach Hauttyp genügt schon eine kurze Zeit ungeschützt unter der Sonne, und die Haut ist gerötet oder gar von einem Sonnenbrand gezeichnet. Die Eigenschutzzeit der Haut variiert, je nach Hauttyp, zwischen etwa 10 und 30 Minuten. Verantwortlich für den Schutz ist das in der Haut vorkommende Pigment Melanin. Dieses wird von spezialisierten Zellen in der Epidermis, den Melanozyten gebildet. Angeregt wird die Produktion von Melanin durch helles Sonnenlicht beziehungsweise UV-Strahlung. Durch die höhere Melaninkonzentration wird die Haut dunkler (Bräunungseffekt) und schützt sie so vor den negativen Auswirkungen der UV-Strahlung. Somit kann auch durch regelmäßiges Bräunen ein etwas höherer Schutz erreicht werden. Bei übermäßiger Sonnenexposition reicht diese Bräune aber nicht aus, die negativen Konsequenzen und vorzeitige Hautalterung zu verhindern.

 

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© Camilla Annabith

Wer sich den intensiven UV-Strahlen der Sonne zu lange aussetzt bekommt meist schnell einen Sonnenbrand. Vor allem wenn auf Sonnenschutzmittel verzichtet oder vergessen wurde. Bei einem Sonnenbrand handelt es sich tatsächlich um eine Verbrennung der Haut ersten Grades. Dabei werden die obersten Hautschichten geschädigt und abgestoßen. Die Haut schuppt sich. Die dafür verantwortlichen UV-Strahlen können aber auch tiefer in die Haut eindringen. Dort zerstören sie das Stützgerüst (kollagene Fasern) der Lederhaut. Die Haut altert vorzeitig. Außerdem können die UV-Strahlen das Erbgut in den Hautzellen schädigen und zu Entartung der Zellen führen.

Daher ist ein konsequenter Sonnenschutz durch Kleidung oder Sonnenschutzmittel und Pausen im Schatten bei längerem Aufenthalt im Freien ein Muss um die Haut entsprechend zu schützen.

Regelmäßig zugeführt, können auch die in pflanzlichen Lebensmitteln enthaltenen Carotinoide die Eigenschutzzeit der Haut aufgrund der physikalischen Absorption der UV-Strahlung über die Pigmente verlängern. Ist der Sonnenbrand aber einmal passiert, heißt es schnell handeln und die betroffenen Hautstellen mit einer kühlenden Lotion oder einem Spray versorgen. Denn wenn die Haut spannt, juckt, gerötet oder gereizt ist, braucht sie Feuchtigkeit und vor allem eine Sonnenpause.

Auch wenn gebräunte Haut mit Gesundsein assoziiert wird und als ästhetisch gilt, sollte ein übermäßiges Bräunen vermieden werden. Die durch Sonnenlicht angekurbelte Melaninproduktion schützt zwar in einem gewissen Ausmaß vor den negativen Wirkungen von UV-Strahlen, kann diese aber nicht gänzlich verhindern. Besonders wenn man stundenlang in der Sonne liegt, können negative Auswirkungen durch UV-Strahlung nicht verhindert werden. Daher achte auf diese Tipps für gesunde Bräune, um gut durch den Sommer zu kommen:

7 Tipps für gesunde Bräune

Sonnenzeiten
1
Erhöhe deine Sonnenzeiten schrittweise, so kann sich die Haut an die Sonne gewöhnen.
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© Jacob Lund Photography
Mittagssonne
2
Meide die direkte Mittagssonne und verbringe deine Pausen am besten im Schatten oder drinnen.
Mann mit Brille
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Wasser
3
Trinke mindestens 2 Liter stilles Wasser, denn die Haut braucht auch von innen her Feuchtigkeit.
Wasserglas
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Sonnencreme
4
Verwende einen Lichtschutzfaktor, der deinem Hauttyp entspricht.
Sonnencreme auf einem Arm
© Tamara Bauer
After Sun
5
Verwöhne deine Haut nach dem Sonnenbad mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion.
Ein Tropfen Creme auf einem Handrücken
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Arzneimittel
6
Vorsicht bei Arzneimitteln: Einige von ihnen (u. a. Antibiotika) können die Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Licht steigern.
Verschiedene Tabletten
© Unsplash
Mikronährstoffe
7
Achte auch im Sommer auf eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen
Pure Kapseln in einer Hand
© Unsplash

Versorgung mit Mikronährstoffen: Spurenelemente und Vitaminen für die Haut

Ein ausgeglichener Haushalt an speziellen Spurenelementen und Vitaminen ist auch für die Haut von Bedeutung. Mit Hilfe von Kupfer zum Beispiel, wird das Pigment Melanin produziert, welches für die natürliche Färbung von Haut und Haaren verantwortlich ist. Das Spurenelement unterstützt außerdem die Erhaltung des Bindegewebes sowie den Schutz der Zellen vor oxidativem Stress, wofür auch die Vitamine C und E mitverantwortlich sind. Auch einen Beitrag zu einer normalen Kollagensynthese leistet Vitamin C für die Haut.

Spinat in einer Schüssel
© Unsplash

Eines der Vitamine für die Haut ist auch das bekannte B-Vitamin Biotin. Es trägt ebenfalls zur Erhaltung normaler Haut bei und Vitamin A sowie Zink sind an der Versorgung der Hautstrukturen beteiligt. Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A, ist imstande, einen dezenten natürlichen Tönungseffekt auf der Haut zu bewirken. Die Sonnenbräune erscheint dadurch ebenmäßig und lässt sich auch über die Urlaubsdauer hinaus verlängern

Zur Gruppe der Carotinoide zählen auch die orange-gelb gefärbten Verbindungen Lutein und Zeaxanthin. Die beiden Verbindungen kann der menschliche Organismus nicht selbst herstellen und müssen daher mit der Nahrung zugeführt werden. Besonders hohe Konzentrationen finden sich in grünem Blattgemüse wie Kohl und Spinat. Weitere Quellen sind etwa Brokkoli, Karotten, Zucchini und Tomaten. Als einzige tierische Quelle ist Eidotter zu nennen. Auch Supplemente sind zusätzliche Lieferanten der Carotinoide.

Die Haut kämpft im Sommer auch mit zusätzlichen Stressfaktoren wie Wind, Klimaanlagen und Hitze. Hier kann die Anwendung gut bioverfügbarer Hyaluronsäure empfohlen werden. Diese findet sich mittlerweile auch in zahlreichen Kosmetikprodukten. Durch ihre feuchtigkeitsbindende Eigenschaft kann sie für eine pralle Haut sorgen und erfolgreich unterpolstern.

Häufig gestellte Fragen

Verfasst von

Claudia Waidacher
Pure Encapsulations
Claudia hat das Studium Biochemie und molekulare Biomedizin erfolgreich abgeschlossen. Doch Stillstand gibt es bei ihr nicht, sie möchte am liebsten immer weiter dazulernen. Mit ihrem fantasievollen und lieben Wesen gibt sie ihr Wissen gerne an andere weiter und kümmert sich bei Pure Encapsulations um wissenschaftliche Vorträge. Zusätzlich zu ihrer Liebe zur Wissenschaft, ist Claudia ein absoluter Tiernarr.
Mehr von der Autorin

Einzelnachweise

  1. Heinrich P.C. et al.; Löffler/Petrides Biochemie und Pathobiochemie; Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014; Aufl 9
  2. Verordnung (EU) Nr. 432/2012 der Kommission; Festlegung einer Liste zulässiger gesundheitsbezogener Angaben über Lebensmittel; Amtsblatt der Europäischen Union 2012
  3. Vaupel P. et al.; Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie des Menschen; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2015; Aufl 7
  4. Elmadfa I.; Ernährungslehre; Eugen Ulmer KG 2015; Aufl 3
  5. Huch R., Jürgens K.D.; Mensch Körper Krankheit; Elsevier GmbH 2022; Aufl 9
  6. Pizzorno J., Murray M.; Textbook of Natural Medicine; Elsevier GmbH 2013; Aufl 4
  7. Podlogar J., Smollich M.; Vitamine Mineralstoffe Spurenelemente – Beratungswissen für die Apothekenpraxis; Deutscher Apotheken Verlag 2019; Aufl 1
  8. Blank-Koppenleitner A.; Was steckt hinter einem Hautausschlag?; Apotheken Umschau;https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/symptome/was-steckt-hinter-einem-hautausschlag-740669.html, abgerufen am 07.09.2023
  9. Sommerfreuden ohne Hitzepickel; Apotheke-Leipzig;https://www.apotheke-leipzig.de/beauty/hitzepickel/, abgerufen am 07.09.2023
  10. Kelm S., Mühlbauer R.; Erste Hilfe bei Sonnenbrand; Apotheken Umschau;https://www.birkenapotheke.de/images/stories/artikel_pdf/apoumschau_sonnenbrand.pdf, abgerufen am 07.09.2023
  11. Vögtli A.; Vaseline; Pharmawiki – Medikamente und Gesundheit;https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Vaseline, abgerufen am 07.09.2023