Grüner Maiwipferl-Sirup in einem Glas

Selbstgemachter Maiwipferlsirup

Wenn Oma im Mai die Fichte erntet, dann ist es wieder an der Zeit für den heißbegehrten Maiwipferlsirup. Der Hustensaft aus frischen Trieben und Rohrzucker ist ein altbekanntes Hausmittel und hilft bei Husten und Heiserkeit.

Maiwipferl (Fichten-/Tannenwipfel im Mai) enthalten wertvolle ätherische Öle, Harze sowie reichlich Vitamin C. Der Sirup daraus hat reizlindernde, antibakterielle Eigenschaften und fördert den Abtransport von Schleim aus den Atemwegen. 

Zutaten für den Maiwipferlsirup

  • Frische hellgrüne Maiwipferl
  • (Rohr)Zucker
  • Einmachglas
  • Kleine dunkle Fläschchen

Wichtig: Um dem Baum nicht zu schaden, sollten die Triebe (Wipferl) von den seitlichen Ästen und nicht von der Spitze gepflückt werden. 

Maiwipferl hängen auf einem Ast

Zubereitung Maiwipferlsirup

Maiwipferl gepflückt in einer Schüssel

Zuerst die Fichtentriebe waschen, danach das Einmachglas zuerst bodendeckend mit Zucker, dann abwechselnd mit einer Schicht Wipferl und einer Schicht Rohrzucker füllen. Dabei darauf achten, dass die Wipferlschicht immer doppelt so dick ist wie die Zuckerschicht. Diese soll auch die letzte Schicht im Einmachglas bilden. Wichtig ist auch, dass alle Schichten gut zusammengepresst werden.

Das Glas verschließen und ca. zwei Wochen an einen sonnigen Ort stellen, danach ein weiteres Monat im Schatten ziehen lassen. Anschließend den Sirup durch ein Sieb filtern und in kleine, dunkle Fläschchen füllen, damit der Sirup vor Licht geschützt ist. Fertig ist der Maiwipferlsirup, der nun bis in den Winter hinein verwendet werden kann.

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Verfasst von

Kerstin Ernst
Pure Encapsulations
Germanistin mit Herz und Seele. Ob lesend auf dem Sofa oder jubelnd auf dem nächsten Poetry Slam – ihre Leidenschaft sind Wörter. Und sollte die Muse doch mal eine Pause brauchen, verbringt Kerstin ihre Zeit am liebsten in Gesellschaft ihrer Tiere oder erklimmt den nächsten Gipfel.
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