
Hautpflege bei Diabetes
Menschen mit Diabetes haben häufig mit einem sehr trockenen Hautbild zu kämpfen. Besonders betroffen sind Beine und Füße. Daher ist die Anfälligkeit für Fußprobleme besonders hoch. Zudem kann jede noch so kleine Läsion oder Wunde gravierende Folgen nach sich ziehen. Ca. 2 bis 10 Prozent der Diabetiker weisen akute Fußläsionen auf, welche die Lebensqualität stark beeinträchtigen können. Aufgrund einer herabgesetzten Schmerzwahrnehmung durch nervale Schädigungen sind Diabetiker nämlich nicht besonders empfindlich. Ein kleiner Stein im Schuh, Druckstellen aufgrund schlecht sitzender Socken und Schuhe oder eine unprofessionelle Pediküre können so schnell zu schlecht heilenden Wunden führen.
„Sanft“ und „sorgfältig“ ist die Devise für eine geeignete Haut- und Fußpflege. Das richtige Verhältnis zwischen Feuchtigkeits- und Lipidzufuhr ist dabei besonders wichtig. Geeignete Pflegeprodukte enthalten daher gleichermaßen Feuchtigkeits– und Lipidspender. Dadurch können Störungen der Haut-Barrierefunktion und damit verbundene Hautreizungen sowie Entzündungen verhindert werden. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, greift man in der Wirkkosmetik gerne auf Inhaltsstoffe wie Urea (Harnstoff), Nachtkerzenöl, Mandelöl, Aloe vera, Bisabolol, Dexpanthenol oder Allantoin zurück.

Tipps für ein angenehmes Hautgefühl bei Diabetes
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