Mann in Sportkleidung schnürt seine Sneaker
Wie Ausdauersportler ihr Immunsystem unterstützen

Stark durch Ernährung

Wie Ausdauersportler ihr Immunsystem unterstützen

Ausdauertraining stärkt nicht nur Muskeln, sondern fordert auch das Immunsystem. Wie Ernährung dabei zur entscheidenden Grundlage für Regeneration und Leistungsfähigkeit wird, zeigen aktuelle Erkenntnisse aus der Sporternährung – und Biathlet Simon Eder gewährt Einblicke in seine persönliche Präventionsroutine.

Ernährung und Immunsystem im Leistungssport[1][2][5]

Im Leistungssport entscheidet nicht allein das Trainingsvolumen über die Leistungsfähigkeit, sondern auch die Qualität der Ernährung. Eine ausgewogene Sporternährung sorgt dafür, dass der Körper Energie aufbauen, Belastungen verarbeiten und Abwehrmechanismen aufrechterhalten kann. Intensive Einheiten steigern die Produktion freier Radikale und entzündlicher Botenstoffe, was das Immunsystem beansprucht. Gleichzeitig sinken bei unzureichender Energiezufuhr häufig Blutzucker- und Glykogenspiegel – beides kann die Immunfunktion besonders fordern.

Eine konstante Energieversorgung und eine gute Makronährstoffbalance sind daher entscheidend. Kohlenhydrate helfen, Stresshormone in Schach zu halten, Proteine unterstützen die Bildung von Immunzellen und die Regeneration, und gesunde Fette wirken entzündungsregulierend. Wenn diese Grundpfeiler stimmen, bleibt die Abwehr stabil, und der Körper kann Trainingseinheiten effizient verarbeiten. Ernährung wird so zum entscheidenden Baustein, um Leistungsfähigkeit und Immunkraft in Einklang zu halten.

Mikronährstoffversorgung im Ausdauersport[1][2][3][4]

Verschiedenes Gemüse wie Paprika, Kartoffeln Zucchini und Karotten

Der Ausdauersport stellt besonders hohe Anforderungen an den Mikronährstoffhaushalt. Durch langes Training, starkes Schwitzen und gesteigerten Stoffwechsel steigt der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen deutlich an. Über den Schweiß gehen vor allem Magnesium, Natrium, Zink und Eisen verloren – Stoffe, die für Muskelfunktion, Elektrolytgleichgewicht und Sauerstofftransport essenziell sind.

Eine ausgewogene Ernährung gleicht diese Verluste idealerweise aus. B-Vitamine unterstützen den Energiestoffwechsel, Vitamin C und E schützen die Zellen vor oxidativem Stress, und Vitamin D trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Auch ausreichend Eisen ist entscheidend, um die Sauerstoffversorgung aufrechtzuerhalten – besonders bei Frauen, die im Ausdauersport häufig niedrigere Eisenwerte aufweisen. Wer regelmäßig trainiert, profitiert daher von bewusster Lebensmittelauswahl, angepasster Flüssigkeitszufuhr und gegebenenfalls gezielter Supplementierung. So bleibt die Mikronährstoffversorgung stabil – und mit ihr die Leistungsfähigkeit.

Präventive Routinen von Weltklasse-Athlet Simon Eder

Der österreichische Biathlet Simon Eder zählt seit vielen Jahren zur internationalen Elite. Mit seiner ruhigen Schießtechnik und beeindruckenden Konstanz ist er ein Paradebeispiel für einen Athleten, der körperliche Leistungsfähigkeit und mentale Stärke langfristig in Balance hält. Hinter dieser Stabilität steckt nicht nur strukturiertes Training, sondern auch eine durchdachte Sporternährung, die das Immunsystem und die Regeneration unterstützt.

Simon Eder auf Ski am Berg in Aktion
© Max Hofstätter

Als Biathlet bin ich über Monate hinweg in der Kälte, unter wechselnden Höhenbedingungen und ständigem Reisestress unterwegs. Ich habe früh gelernt, dass mein Immunsystem genauso trainiert werden muss wie meine Ausdauer. Für mich beginnt Prävention nicht erst, wenn die Saison läuft, sondern im Alltag. Ich achte darauf, regelmäßig ausreichend Kohlenhydrate und Proteine aufzunehmen, aber auch auf die Mikronährstoffe, die mich langfristig stabil halten.

Ein fixer Bestandteil meiner Routine ist Vitamin C 1000 gepuffert von Pure Encapsulations®. Gerade in intensiven Trainingsphasen unterstützt es den Zellschutz und hilft, oxidativen Stress zu reduzieren . Ich kombiniere das häufig mit Zink und Vitamin D, besonders im Winter, wenn wir wochenlang bei Minusgraden trainieren. Diese Kombination hat mir geholfen mich nach harten Wettkämpfen schneller zu erholen. Prävention bedeutet für mich: keine großen Experimente, sondern konsequente Basisversorgung auf hohem Niveau.

Was für mich ebenso wichtig ist, sind Routinen jenseits der Nahrungsergänzung. Ich starte jeden Trainingstag mit einem kurzen Mobilitätsprogramm, trinke viel Wasser und plane nach jeder intensiven Einheit gezielte Erholung ein. Ernährung, Regeneration und Schlaf sind für mich untrennbar miteinander verbunden. Wenn einer dieser Bereiche aus dem Gleichgewicht gerät, spüre ich das sofort. Deshalb ist mein Ansatz ganzheitlich – Ernährung liefert die Basis, aber Disziplin und Achtsamkeit machen den Unterschied.

Übertragbarkeit auf ambitionierte Freizeitsportler[1][3][4]

Mann fährt schnell mit dem Rad

Viele Prinzipien aus dem Leistungssport lassen sich direkt auf den Freizeitsport übertragen – vor allem, wenn Training regelmäßig, intensiv oder mehrmals pro Woche stattfindet. Auch ambitionierte Hobbysportler profitieren von einer bewussten Sporternährung, die nicht nur Energie liefert, sondern das Immunsystem stärkt und die Regeneration fördert. Entscheidend ist dabei weniger das „Mehr“ an Nahrungsergänzung, sondern die Konstanz im Alltag: ausgewogene Mahlzeiten, gute Schlafqualität und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind die Basis, auf der alles aufbaut.

Gerade in arbeitsreichen Phasen, in denen Trainingseinheiten in den frühen Morgen oder späten Abend verschoben werden, kann eine gezielte Mikronährstoffversorgung helfen, Belastungen besser zu kompensieren. Besonders bewährt haben sich dabei Produkte wie Vitamin C 1000 gepuffert, um den Zellschutz zu unterstützen, oder ein B-Complex, der den Energiestoffwechsel und die mentale Leistungsfähigkeit fördert. Auch Magnesiumcitrat spielt eine Rolle, wenn Muskeln durch wiederholte Belastung schneller ermüden. Solche gezielten Ergänzungen ersetzen keine gesunde Ernährung, können aber helfen, die Balance zwischen Training, Beruf und Regeneration zu stabilisieren.

Langfristig entscheidet im Freizeitsport dasselbe wie im Profibereich: Routine, Achtsamkeit und Qualität. Wer regelmäßig auf seinen Körper hört, ihn mit den richtigen Nährstoffen versorgt und auf ausreichende Erholung achtet, schafft die Grundlage für stabile Leistung und mehr Trainingsfreude – ganz unabhängig vom Leistungsniveau.

Fazit zu Ausdauersport & Ernährung

Ob Weltklasse-Athlet oder Freizeitsportler – eine gezielte Sporternährung ist die Grundlage für Leistungsfähigkeit, Regeneration und ein starkes Immunsystem. Die besten Trainingsergebnisse entstehen nicht allein durch harte Einheiten, sondern durch den Ausgleich zwischen Belastung und Versorgung. Eine ausreichende Energiezufuhr, hochwertige Makronährstoffe und eine stabile Mikronährstoffbasis helfen dem Körper, sich an Trainingsreize anzupassen und widerstandsfähig zu bleiben.

Produkte wie Vitamin C 1000 gepuffert, B-Complex oder Magnesiumcitrat von Pure Encapsulations® können diese Balance gezielt unterstützen – besonders in intensiven Trainingsphasen oder bei hoher Alltagsbelastung. Entscheidend ist jedoch die Kontinuität: Wer seinen Körper regelmäßig mit den richtigen Nährstoffen versorgt, investiert nicht nur in Leistung, sondern langfristig in Gesundheit und Wohlbefinden.

Simon Eder in voller Ski-Monitur sieht in die Kamera
© Max Hofstätter

Über Simon Eder

Simon Eder gehört zu den erfolgreichsten Biathleten Österreichs und ist seit vielen Jahren Teil des Pure Encapsulations® Athleten-Teams. Er gilt als einer der präzisesten Schützen im Weltcup und überzeugt durch außergewöhnliche Ausdauer und mentale Stärke. In seinem Sportlerportrait erfährst du mehr über seinen Weg an die Weltspitze.

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Verfasst von

Maximilian Zimmer
Biochemiker, Molekularbiologe & Diplomierter: Personal-, Fitness-, Gesundheits- und Functional-Trainer
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Einzelnachweise

  1. Walsh N.P.; Nutrition and Athlete Immune Health: New Perspectives on an Ecological Immunology Paradigm; Sports Medicine 2019;https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC6901425/, abgerufen am 10. 11. 2025
  2. Gleeson M.; Immunological aspects of sport nutrition; Immunology & Cell Biology 2016;https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1038/icb.2015.109, abgerufen am 10. 11. 2025
  3. Beck K.L.; Micronutrients and athletic performance: A review; Toxicology Reports 2021;https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0278691521006517, abgerufen am 10. 11. 2025
  4. Felice F. et al.; Is Micronutrient Supplementation Helpful in Supporting the Immune System during Prolonged, High-Intensity Physical Training?; Nutrients 2024;https://www.mdpi.com/2072-6643/16/17/3008, abgerufen am 10. 11. 2025
  5. Shao T. et al.; Physical Activity and Nutritional Influence on Immune System: A Review; Frontiers in Physiology 2021;https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphys.2021.751374/full, abgerufen am 10. 11. 2025