
Schönheitspflege für den Mann
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Ein starker Bizeps und ein durchtrainierter Six-Pack können Frau schon schwach werden lassen. Dass man für definierte Muskeln nicht nur ins Fitnesscenter läuft, sondern auch einen Blick auf seinen Teller werfen muss, ist längst bekannt: Eine gesunde Ernährung und die damit verbundene Versorgung mit Mikronährstoffen sind aber nicht nur gut für die Muskeln, sie sind auch für die Gesichtspflege unerlässlich und bringen müde Haut zum Strahlen. Zusätzlich sind sie ein gutes Mittel für kräftiges Haar, sorgen für starke Nägel und unterstützen den Bartwuchs.
Optimale Haarpflege

Vier von fünf Männern leiden wissenschaftlichen Studien zufolge unter permanentem Haarausfall. Definiert wird diese sogenannte „Alopezie“ durch einen Verlust von mehr als 100 Haaren täglich, die auch nicht mehr nachwachsen. In vielen Fällen ist Haarausfall genetisch vererbbar; bei mindestens zwei Drittel aller Patienten ist jedoch eine Kombination verschiedener Gründe schuld: Umwelteinflüsse, die Einnahme von Medikamenten, Entzündungen, Hautkrankheiten, aber auch eine nicht optimale Haarpflege oder Stress können zu Haarausfall führen. Ein häufiger Grund liegt darüber hinaus in einer falschen Ernährung, die den Körper nicht genügend mit Nährstoffen versorgt.
Das Spurenelement Zink ist für unsere Körperzellen ein gefragter Baustoff, unterstützt das Immunsystem und trägt zur Fülle der Haarpracht bei. Neben Zink wirken sich darüber hinaus Eisen und bestimmte B-Vitamine positiv auf das Haarwachstum aus. Besonders oft werden schöne Haare mit Biotin (Vitamin H bzw. B7) in Verbindung gebracht. Bei regelmäßiger Zufuhr werden die Haarwurzeln gut versorgt, was wiederum den Haaren zugute kommt. Die äußerliche Anwendung als Shampoo oder Creme hingegen hat keinen Effekt, weil Biotin nicht von der Haut absorbiert werden kann. Wer auf eine ausreichende Versorgung mit jenen Mikronährstoffen achtet kann für eine kräftige Struktur der Haare sorgen.
Richtige Nagelpflege
Umfragen zeigen es immer wieder: Frauen achten bei Männern am häufigsten auf die Hände. Diese „Visitenkarte“ sollte deshalb mit einer Nagelschere und einer Sandblattfeile regelmäßig in Form gebracht werden. Trotz dieser Pflege sollte auch auf eine angepasste Zufuhr der Spurenelemente Zink und Selen geachtet werden, welche zum Erhalt normaler Nägel beitragen. Eine ausgewogene Ernährung ist deshalb unumgänglich. Gerade bei einem stressigen Lebensstil braucht es eine zusätzliche Versorgung mit Nährstoffen.
Bartpflege-Tipps
Während die einen täglich bis zu zweimal rasieren müssen, leiden andere unter geringem oder lückenhaften Bartwuchs. Ein solches „Babyface“ kann verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen ist Bartwuchs genetisch bedingt. Doch auch Hormonmangel - vor allem am Männlichkeitshormon Testosteron - kann schuld sein. Gerade im höheren Alter lässt dessen Level nach und dünnt den Bart aus. Eine Hormonanalyse beim Facharzt kann Klarheit bringen. Wer seinen Testosteronspiegel anheben und seinen Bartwuchs fördern möchte, greift am besten nicht zu chemischen Mitteln, sondern wird aktiv: Actionreiche Sportarten wie Fußball oder Badminton, Kraftsport und ein gutes Liebesleben fördern Testosteron.
Auch wer auf ausreichende Bewegung und Schlaf achtet, sein Übergewicht reduziert und sich gesund ernährt, stimuliert den Bartwuchs und lässt den Bart dichter werden. Konkret sagt man einigen Lebensmitteln positive Auswirkungen auf den Hormonspiegel nach: Hafer, Vanille, Senf, Sellerie, Zwiebeln und Knoblauch versorgen den Körper zusätzlich mit Vitaminen und Spurenelementen - Mikronährstoffen, die den Mann stark machen – bis in die Bart- und Haarwurzeln.
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