
Warum werden unsere Haare grau?
Alles nur weiße Luft
An den Haarwurzeln befinden sich pigmentbildende Zellen, die so genannten Melanozyten, welche das Pigment Melanin produzieren. Dieser Farbstoff wird in die Hornschichten des Haares eingelagert und verleiht diesem seine natürliche Farbe in den Tönen Blond bis Schwarz. Im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses lässt die Aktivität der Melanozyten nach und das fehlende Melanin wird im nachwachsenden Haar einfach durch Luftbläschen ersetzt. Diese werden vom Auge als weiß wahrgenommen und nur solange der Vorgang noch nicht bei allen Haaren gleichzeitig abgeschlossen ist, erscheint das Haar grau.
Über Nacht grau
Der Mythos hält sich zwar hartnäckig, allerdings ist es nicht möglich, innerhalb so kurzer Zeit zu ergrauen. Es gibt aber sehr wohl Faktoren, die dazu führen, dass die Haarpracht an Farbe verliert, zum Beispiel wenn der Körper intensiv oxidativem Stress ausgeliefert wird. Dieser entsteht durch die Bildung von freien Radikalen, die im Verdacht stehen die pigmentbildenden Zellen zu schädigen. Auf diese Weise scheinen auch schädliche Einflüsse wie Zigarettenrauch, UV-Licht sowie einige Chemikalien und Kosmetika, aber auch extremer emotionaler Stress, zu einem vorzeitigen Ergrauen beizutragen. Wird die Melanin-Produktion durch bestimmte Medikamente beeinträchtigt, können unter Umständen auch junge Menschen graue Haare bekommen.
Versorgung mit Mikronährstoffen
Die Spurenelemente Zink und Selen sowie die Vitamine C und E verfügen über antioxidative Eigenschaften. Das ausreichende Vorhandensein dieser Mikronährstoffe trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Die Aminosäure Tyrosin, die in den meisten Proteinen vorkommt, ist Ausgangssubstanz für die Melaninbildung. Das Kupfer enthaltende Enzym "Tyrosinase" ist für die Umwandlung verantwortlich. Deshalb braucht der Körper Kupfer, um Haarpigmente zu bilden.
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Gesundheitsbezogene Angaben gemäß Health Claims VO. Kupfer trägt zu einer normalen Haarpigementierung bei.